Karl Kauermann

deutscher Bankmanager; Dr. rer. pol.

* 10. Juni 1946 Borken/Westfalen

Herkunft

Karl Kauermann wurde am 10. Juni 1946 in Borken (Westf.) geboren, wuchs aber in Gladbeck auf. Sein Vater war Vorstandsvorsitzender einer Sparkasse.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1965) studierte K. bis 1970 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften in Köln und an der London School of Economics mit Abschluss als Diplom-Volkswirt. 1973 promovierte er zum Dr. rer. pol. in Marburg. Nebenher betrieb er Sport (Zehnkampf).

Wirken

In die Fußstapfen des Vaters tretend, absolvierte K. 1973-1975 ein Traineeprogramm beim Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband. Bis 1978 arbeitete er bei der Sparkasse Bochum als Leiter der Kreditberatung und betreute nach Eingliederung der Sparkasse Wattenscheid bei dieser das Kreditgeschäft. In Bochum war er zuletzt stellv. Vorstandsmitglied. Dem Vorstand der Bezirkssparkasse Seligenstadt gehörte er 1978-1981 an. Anschließend wirkte er bis 1983 als Sprecher der Geschäftsführung der GZS (Gesellschaft für Zahlungssysteme) in Frankfurt. Als Vorstandsvorsitzender führte er danach bis 1987 die Kreissparkasse Kassel und anschließend die Nassauische Sparkasse in Wiesbaden.

Im Dez. 1992 wechselte K., der zuvor auch als Chef der NordLB im Gespräch war, als stellv. Vorstandsvorsitzender zur Hessischen Landesbank (Helaba) nach Frankfurt. Zum 1. Juli 1993 übernahm er bei diesem öffentlich-rechtlichen Institut mit den Sparkassen als Haupteigner den ...